26. Januar 2024

„Mitarbeiterbenefits machen den Unterschied“

Daniel Heimsoth ist der Leiter des SCHUNCK-Competence Center „Mitarbeiterbenefits & Spezialkonzepte“. Hier beantwortet er 5 Fragen zum Thema Mitarbeiterbenefits und ihrem Stellenwert für Unternehmen.

Mitarbeiterbenefits – was versteht man darunter und wofür setzt man sie ein?

Mitarbeiterbenefits sind Angebote und Zusatzleistungen die vom Arbeitgeber angeboten werden, um Mitarbeiter*innen neben dem Gehalt einen besonderen Mehrwert zu bieten. Mitarbeiterbenefits sind vielfältig und können sowohl Benefits in Form von Versicherungen als auch solche ohne Versicherungsbezug beinhalten. Sie reichen von bekannten Angeboten wie Betrieblicher Altersversorge und Krankenversicherung sowie Zusatzversicherungen bis hin zu Vergünstigungen bei Fitnessstudios oder Sportvereinen. Ein Beispiel, das aktuell immer mehr Arbeitgeber anbieten, ist die Unterstützung bei einem Jobrad.

Die gewünschten Effekte sindlangfristige Bindung, Gesunderhaltung und Steigerung der Motivation der Mitarbeiter*innen.

Warum ist dieses Thema wichtig und welche Vorteile bieten Mitarbeiterbenefits für das Unternehmen?

Der Fachkräftemangel ist momentan auf einem Allzeithoch und zwar nahezu in allen Branchen. Laut der Logistics Hall of Fame Trend Survey ist der Fachkräftemangel das zweitgrößte Risiko für die Logistikbranche, nach der Cyberkriminalität. Fast 35 Prozent der befragten Unternehmen gaben sogar an, bereits finanzielle Schäden durch fehlendes Personal erlitten zu haben. Der War for Talents ist längst Schnee von gestern – wir sind im „War for Anybody“ angekommen. Somit wird es für Unternehmen immer wichtiger sich am Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und die Bewerber*innen mit mehr als nur dem Gehalt zu überzeugen. Genau hier zeigen gute Mitarbeiterbenefits ihre enormen Vorteile.

Mithilfe solcher Anreizsysteme und Zusatzleistungen signalisiert der Arbeitgeber seine Wertschätzung für die Beschäftigten. Dies stärkt das eigene (Arbeitgeber-)Image Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter*innen minimieren langfristig Fehlzeiten, steigern die Produktivität und bringen so finanzielle Vorteile mit sich. Hinzu kommt, dass mit den Benefits Begünstigungen bei der Steuer und Sozialversicherung mit einhergehen.

Neben Benefits ohne Versicherungsbezug wie einem Firmenwagen oder der Bezuschussung von Kita-Plätzen, kann der Arbeitgeber aber auch Zugang zu Absicherungen ohne Gesundheitserklärung schaffen, die Mitarbeiter*innen auf Grund von Vorerkrankungen sonst womöglich nicht mehr zugänglich wären. Als Beispiel sei die Berufsunfähigkeits-Versicherung genannt.

Wir beraten Sie gern zur richtigen Gestaltung der Mitarbeiterbenefits in Ihrem Unternehmen.

Daniel Heimsoth

Leiter Mitarbeiterbenefits & Spezialkonzepte

+49 211 13993-142

HeimsothD@schunck.de

Warum reicht gutes Gehalt alleine nicht mehr aus

Mit Gehalt allein gewinnt man in der heutigen Zeit keinen Wettkampf um Bewerber mehr. Das gilt verschärft für kleine und mittelständische Unternehmen, die mit großen Konzernen konkurrieren.

Jobs gibt es reichlich, die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen wandeln sich und Gehalt stellt mittlerweile für viele lediglich die Mindestanforderung dar. Anforderungen an den Job, das damit verbundene Entgelt und die Benefits sind individuell.

Die Unternehmen müssen eigene Stärken abseits des Gehalts ausspielen und sich somit vom Wettbewerb differenzieren. Ihnen spielt in die Karten, dass sie aufgrund ihrer Unternehmensstruktur oftmals agiler sind und in der Kommunikation mit Fachkräften nach vorne stellen können, was sie ausmacht. Deshalb müssen auch die Benefits zu der jeweiligen Einstellung und den Werten des Unternehmens und seiner Mitarbeiter*innen passen.

Wie mache ich mein Unternehmen im Bereich Mitarbeiterbenefits fit für die Zukunft?

Es gibt drei grundlegende Dinge, die man für eine erfolgreiche Einführung von Mitarbeiterbenefits braucht: eine kluge Strategie, gute Kommunikation und eine entsprechende Erfolgmessung.

Grundsätzlich bedarf es bei der Einführung von Mitarbeiterbenefits einer ganzheitlichen und proaktiven Strategie. Benefits sollten sukzessive eingeführt werden, damit die Mitarbeiter*innen Zeit haben, sich daran zu gewöhnen und lernen, diese wertzuschätzen. Indem man Benefits kontinuierlich anstößt und ergänzt, kann man herausfinden, wo es gegebenfalls noch Bedarfe bei den Mitarbeiter*innen gibt, die man als Unternehmen bedienen kann. Das schafft eine gute Bindung und signalisiert Wertschätzung.

Die vorhandenen Benefits müssen zudem  gut kommuniziert werden. Die Aufklärung darüber, welche Benefits möglich sind, ist keine Holschuld der Arbeitnehmer*innen. Es reicht nicht aus, diese Informationen ins Intranet zu stellen und bei Bedarf oder bei Rückfragen darauf zu verweisen. Als Arbeitgeber sollten Sie proaktiv und regelmäßig kommunizieren, welche Benefits Sie bieten – und das sowohl gegenüber der bestehenden Belegschaft, als auch an potenzielle Bewerber*innen.

Darüber hinaus muss eruiert werden, ob die Benefits den richtigen Nutzen für Mitarbeiter*innen erfüllen. Dafür sollten KPIs definiert und der Erfolg der Maßnahmen kontinuierlich gemessen werden. Nicht nur klassische Investitionsgüter, sondern auch Mitarbeiterbenefits müssen einen Return on Investment erzielen und notfalls angepasst werden.

Was macht das CC Mitarbeiterbenefits & Spezialkonzepte?

Das Competence Center Mitarbeiterbenefits & Spezialkonzepte bei SCHUNCK unterstützt Unternehmen dabei, die richtigen Angebote für ihre Mitarbeiter*innen zu identifizieren. Wir beraten zu Benefits mit und ohne Versicherungsbezug, mit dem Ziel ihnen mehr zu bieten als nur eine Versicherung. Unser Competence Center hilft dabei  zu analysieren, wie Benefits in die Belegschaft getragen werden, wie die zugehörige Kommunikation optimiert werden kann und welchen Effekt verschiedene Benefits haben können. Zur Kommunikation gehört auch das Bereitstellen von passenden technischen Plattformen. Darüber hinaus wirden wir zukünftig auch Unterstüzung im Bereich Personalmarketing und im Employer Branding bieten.

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